Antonia Bourvés Opern- und Konzertrepertoire, das von der Renaissance bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen reicht, führten sie sowohl zu namhaften Festivals als auch an zahlreiche Theater, wie z.B. den Staatstheatern Karlsruhe und Nürnberg. Im Sommer 2014 sang sie die Donna Elvira in Mozarts Don Giovanni bei der Zomeroper Alden Biesen.
Die in Heidelberg geborene Sopranistin Antonia Bourvé studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe Opern- und Liedgesang bei Stephan Kohlenberg und Felicitas Strack, schloss 2006 mit Auszeichnung ab und setzte ihre Ausbildung in der Liedklasse von Mitsuko Shirai und Hartmut Höll fort. Darüberhinaus besuchte sie Meisterkurse von Brigitte Fassbaender, Anna Reynolds und Dietrich Fischer-Dieskau.
Bereits während ihres Studiums sang Antonia Bourvé Pamina und Fiordiligi am Konzerthaus Karlsruhe und debütierte am Festspielhaus Baden-Baden als Gräfin Ceprano (Rigoletto) unter der Leitung von Thomas Hengelbrock. Es folgten Produktionen an den Staatstheatern Karlsruhe und Nürnberg, dem Theater Aachen, am Mainfrankentheater Würzburg sowie bei den Opernfestspielen Heidenheim und der Oper Schenkenberg (Schweiz) mit Rollen wie Giunia (Lucio Silla), Zaide, Donna Elvira, Erste Dame, Marzelline (Fidelio), Ortlinde und Micaëla. 2013 war sie unter der Leitung von Thomas Hengelbrock als 3. Blumenmädchen (Parsifal) auf Tournee (Teatro Real Madrid, Konzerthaus Dortmund, etc.). 2014 stand u.a. Donna Elvira bei der Zomeropera Alden Biesen (Belgien), Johannespassion an der Frauenkirche Dresden und Brahms Requiem in der Laeiszhalle Hamburg auf dem Programm.
Ihr Opern- und Konzertrepertoire, das von der Renaissance bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen reicht, führten sie sowohl zu namhaften Festivals, wie den Schwetzinger Festspielen, den Ludwigsburger Schlossfestspielen und den Salzburger Pfingstfestspielen als auch in die Frauenkirche Dresden und Laeiszhalle Hamburg, den Herkulessaal München, Tonhalle Zürich, Concertgebouw Amsterdam, nach Frankreich, Italien, Belgien, Polen und nach Portugal. Zu ihren musikalischen Partnern gehören renommierte Ensembles wie die Regensburger Domspatzen, der Knabenchor Hannover, das Balthasar-Neumann-Ensemble, das WDR-Rundfunkorchester sowie die Nürnberger Symphoniker.
Antonia Bourvé war 2005 Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes und gewann 2006 beim Wettbewerb Operngesang des Kulturfonds Baden den 1. Preis. Als Finalistin und Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs 2007 wurde sie in die Künstlerliste des Deutschen Musikrats aufgenommen.
Einspielungen bei Brilliant Classics und Carus dokumentieren ihre künstlerische Arbeit. Ihre Aufnahme von Saint-Saëns Oratorio de Noël unter der Leitung von Holger Speck wurde als Referenzeinspielung von der Presse gelobt. Aktuell sind mit dem Knabenchor Hannover bei Rondeau die DVD und Blue-Ray "Christmas with Johann Sebastian Bach" und im Eigenverlag eine CD mit Wiegenliedern erschienen.
Repertoire (aufgeführt)
Komponist | Oper | Rolle |
Beethoven | Fidelio | Marzelline |
Bizet | Carmen | Micaela, Frasquita |
Donizetti | L'Elisir d'Amore | Giannetta |
Humperdinck | Hänsel und Gretel | Sandmännchen |
Mozart | Cosí fan tutte | Fiordiligi |
Die Zauberflöte | 1. Dame | |
Die Zauberflöte für Kinder | Pamina | |
Don Giovanni | Donna Elvira | |
Lucio Silla | Giunia | |
Zaide | Zaide | |
Offenbach | Pariser Leben | Mme. Folle-Verdure dt |
Puccini | Il Trittico (Il Tabarro) | Due amanti |
Il Trittico (Suor Angelica) | Suor Genovieffa | |
Tosca | Hirt | |
Steffani | Niobe | Manto |
Verdi | Luisa Miller | Laura |
Rigoletto | Contessa Ceprano | |
Vivaldi | Tito Manlio | Manlius |
Wagner | Die Walküre | Ortlinde |
Parsifal | 3. Blumenmädchen |
Repertoire (studiert)
Komponist | Oper | Rolle |
Mozart | Apollo und Hyacinth | Melia |
Der Schauspieldirerektor | Mlle Silberklang | |
Die Zauberflöte | Pamina | |
Puccini | Il Trittico (Gianni Schicchi) | Lauretta |
La Bohème | Mimi, Musetta | |
Turandot | Liù | |
Purcell | Dido and Aeneas | 2nd Women |
Strauss | Elektra | 5. Magd |
Verdi | Rigoletto | Gilda |