In der Spielzeit 2013/2014 war Sanja Anastasia als Eboli in Verdis "Don Carlo" am Theater Lübeck sowie als Olga in "Eugen Onegin" am Staatstheater Mainz zu hören. Weitere Gastengagement führten sie als Larina in "Eugen Onegin" an das Theater Basel und als Herodias in "Salome" an das Theater Würzburg. Im Sommer 2014 war sie erneut als gefeierte Carmen und Amneris in der Arena di Verona zu erleben. Dort wird sie im Sommer 2015 wieder zu hören sein, wie auch in der Saison 2015/16 als Ulrica am Theater Bern.
Die Mezzosopranistin Sanja Anastasia studierte Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz und Wien. Schon während ihrer Ausbildung übernahm sie erste Rollen am Theater Palais in Graz sowie an der Neuen Studiobühne, dem Schlosstheater Schönbrunn und der Volksoper in Wien. Für das Studienjahr 2000/2001 erhielt sie ein Stipendium des Bundesministeriums für Kultur und Wissenschaft Österreichs. 2005 schloss sie ihr Studium ab und ist seither als freischaffende Künstlerin tätig.
Sanja Anastasia ist Gewinnerin zahlreicher internationaler Gesangswettbewerbe, u.a. der "Jeunesses Musicales" in Belgrad, der Wettbewerbe "Vincenzo Bellini" und "Enrico Caruso" in Italien und der Kammeroper Schloss Rheinsberg in Deutschland.
Erste Engagements führten sie an die Bühnen von Žlina, Slowakei, als Maddalena in Rigoletto, Skopje als Isabella in Italienerin in Algier sowie in Maribor als Santuzza unter der Leitung von Karen Kamensek. Sanja Anastasia verkörpert ihre Rollen erfolgreich im In- und Ausland. Engagements führten sie nach Österreich, Italien, Frankreich, Spanien, Schweiz, Deutschland und Türkei sowie nach Südafrika und Japan.
In der Saison 2008/2009 gastierte Sanja Anastasia am Theater Aachen unter der Leitung von Markus Bosch als Herodias und Amneris. Im gleichen Jahr debütierte sie als Carmen am Nationaltheater Košice sowie an der Nationaloper Sarajevo, der sie dauerhaft durch zahlreiche Gastauftritte verbunden ist.
In der Saison 2009/2010 gab Sanja Anastasia ihr Debüt als Ulrica am Mainfranken-Theater Würzburg. Außerdem gastierte sie mit der Staatsoper Prag als Amneris in Aida in Salzburg (Großes Festspielhaus) und begeisterte das Publikum als Carmen beim Open-Air-Festival in Steyr, Österreich. Als Carmen feierte Sanja Anastasia auch 2009 in Spanien (Sabadell und Gijon), beim Aspendos Festival in Istanbul 2010 und 2011 sowie an der National-Oper in Sarajevo große Erfolge (mit TV-Übertragungen).
In der Saison 2010/2011 war Sanja Anastasia als Judith in Blaubarts Burg am Stadttheater Bremerhaven zu erleben. Die Judith sang sie erneut am Theater Bremen unter der Leitung von Markus Poschner.
Von 2011 bis 2013 war Sanja Anastasia Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz, gastierte aber auch am Staatstheater Saarbrücken (Larina/Eugen Onegin) und gab ihr Debüt am Theater Basel als Ulrica in Un Ballo in Maschera.
Sanja Anastasia erarbeitete sich in der Folgezeit ein umfangreiches Rollenspektrum in dramatischen Mezzosopranfach, dass die Titelpartien in Tschaikowskys "Jungfrau von Orleans" und in Bizets "Carmen", Ulrica im "Maskenball", Judith in "Herzog Blaubarts Burg", Lucretia in "The Rape of Lucretia", Klytämnestra in "Elektra", Mescalina in Ligetis "Le Grand Macabre", Amneris in "Aida", Santuzza in "Cavalleria Rusticana", Kürfürstin in Henzes "Prinz von Homburg", Eboli in Verdis "Don Carlo" u.a. einschließt.
2013 feierte Sanja Anastasia ihr Debüt in der Arena di Verona. Beim Jubiläumsfestival wurde sie für mehrere Rollen verpflichtet und sang u.a. die Fenena in "Nabucco" an der Seite von Placido Domingo. Erneut machte sie als Amneris in "Aida" auf sich aufmerksam. In dieser Rolle war Sanja Anastasia auch beim La Perla Festival in der Schweiz zu erleben.
In der Spielzeit 2013/2014 war Sanja Anastasia als Eboli in Verdis "Don Carlo" am Theater Lübeck sowie als Olga in "Eugen Onegin" am Staatstheater Mainz zu hören. Weitere Gastengagement führten sie als Larina in "Eugen Onegin" an das Theater Basel und als Herodias in "Salome" an das Theater Würzburg. Im Sommer 2014 war sie erneut als gefeierte Carmen und Amneris in der Arena di Verona zu erleben. Dort wird sie im Sommer 2015 wieder zu hören sein, wie auch in der Saison 2015/16 als Ulrica am Theater Bern.
Sanja Anastasia verfügt über ein breit gefächertes Repertoire im Lied- und Konzertbereich, wo sie u.a. Werke von Schubert, Schumann, Rachmaninow, de Falla, Prokofjew, Mahler, Mozart, Beethoven, Bruckner und Verdi mit zahlreichen in- und ausländischen Orchestern interpretierte. Sie sang Beethovens 9. Symphonie mit dem slowenischen Radio-Sinfonieorchester, Prokofjews "Aleksander Newski" mit den Moskauer Philharmonikern, Bruckners "Te Deum" mit dem Orchestra Fondazione Arena di Verona und Gala-Konzerte mit der Sarajevo Philharmonie.
Mit dem Belgrader Sinfonie- und Rundfunkorchester sang sie Mahlers 8. Symphonie, Mozarts Requiem und die Krönungsmesse, mit der Belgrader Philharmonie Bernsteins 1. Symphonie sowie das Neujahrskonzert an der Seite von Star-Bariton Željko Lu?i? und Tenor Zoran Todorowitsch (mit TV-Übertragung).