Denis Lakey

Denis Lakey wurde in Kapstadt geboren, wuchs aber in London auf und ist britischer Staatsbürger. Seit 1992 lebt er in Deutschland. Er studierte Gesang am Royal College of Music in London bei Keith Davis und Robert Sutherland und schloß sein Studium mit Diplomen ab. Jetzt studiert er weiter bei Prof. Renate Faltin in Berlin.

Sein außergewöhnliches und umfangreiches Opernrepertoire umfaßt Barock und Romantik über die Wiener Operette bis in das 21. Jahrhundert zu zeitgenössischen Bühnenwerken mit Rollen wie u.v.a. Händels Giulio Cesare, Ottone rè di Germania, Andronico Tamerlano, Medoro Orlando auch die Erste Hexe Dido and Aeneas Monteverdis Nerone L'Incoronazione di Poppea sowie Hänsel Hänsel und Gretel, Prinz Orlofsky Die Fledermaus, Brittens Oberon Midsummer Night's Dream und Voice of Apollo Tod in Venedig und Teufel Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung von Detlev Glanert.

In mehreren Uraufführungen hat er mitgewirkt u.a. als Referent/Priester/Coco Cuba Libre von Cong Su, Der Geräderte WUT von Andrea Lorenzo Scartazzini, Osmingti Das Waisenkind von Jeffrey Ching am Theater Erfurt und Patera Die andere Seite von Michael Obst am Mainfranken Theater Würzburg. Hohe Anerkennung erwarb sich der Countertenor als Truth in der Fernsehoper The Triumph of Beauty and Deceit für Channel Four Television (CD erhältlich bei Largo Records, Köln).

Denis Lakeys Opern- und Konzertverpflichtungen führten ihn nach London, Rom, Basel, Wien, Salzburg, Budapest, Buenos Aires, Ushuaia und Santa Cruz, Bolivien sowie an das Festspielhaus Baden-Baden, Theater Erfurt, Staatstheater Meiningen, Staatstheater Braunschweig, Schloßtheater Potsdam, an das Markgräfliche Opernhaus Bayreuth, Theater Ulm, Volkstheater Rostock, Theater Hof, Theater Krefeld/Mönchengladbach, Landstheater Salzburg, Semperdepot Wien, Mainfranken Theater Würzburg, Theater Magdeburg, die Kammeroper Budapest u.a. Auch mit renommierten Ensembles wie dem Balthasar-Neumann-Ensemble unter der Leitung von Thomas Hengelbrock und der Lautten Companey Berlin unter der Leitung von Wolfgang Katschner hat er gesungen.

Im Sendesaal Radio Bremen sang Denis Lakey die Uraufführung eines Auftragswerkes der Arno Schmidt Stiftung von fünf verschiedenen Komponisten; 2010 erschien eine CD für CPO mit dem oh-ton ensemble von diesen Werken. 2010 erschien auch eine CD mit Musica Fiorita und Denis Lakey unter der Leitung von Daniela Dolci (ORF Edition Alte Musik) vom Oratorium Santa Beatrice d’Este von Camilla de Rossi (1707).

Neueste Engagements: die Uraufführung der Oper Die andere Seite von Michael Obst am Mainfranken Theater Würzburg und Prinz Orlofsky Die Fledermaus am Theater Magdeburg, Tolomeo Giulio Cesare am Theater Erfurt. Zuletzt sang er Sino GEORGE UA am TfN (Theater für Niedersachsen) in Herrenhausen, Wolfenbüttel, Hildesheim und Celle. Die Uraufführung in Hannover Herrenhausen fand am 25. September 2014 statt. Künftige Engagements: Alessandro nell'Indie am Mainfranken Theater Würzburg Spielzeit 2014/15.

Repertoire

Komponist Oper Rolle
Britten Midsummer Night's Dream Oberon
  Death in Venice Voice of Apollo
Cavalli La Calisto Endymione
Conti Don Chisciotte Cardenio
Glanert Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung Der Teufel
Gluck: Orfeo ed Euridice Orfeo
Händel Giulio Cesare Ottone, Giulio Cesare, Ptolomeo
  Rodelinda Bertarido, Unulfo
  Rinaldo Rinaldo, Eustazio
  Orlando Orlando, Medoro
  Tamerlano Andronico
  Xerxes Arsamene
Humperdinck Hänsel und Gretel) Hänsel
Monteverdi L'incoronazione di Poppea Nerone
  Il ritorno d'Ulisse in patria L'umana fragilita, Pisandro
  L'Orfeo Pastore/Spirito
Mozart Mitridate Farnace
Purcell Dido & Aeneas Sorceress, Spirit, First Witch
Rinaldi Arminio Segeste
Strauß Die Fledermaus Prinz Orlofsky
Telemann Don Quichotte auf der Hochzeit des Comacho Basilio


Welt-Uraufführungen

  • The Gross Client (Metamorphoses) Richard Blackford 1983
  • High Priest (The Fisherman) Paul Max Edlin 1989
  • Papst Innozenz III (Der Kinderkreuzzug) Stefan Hakenberg 1992
  • Truth (The Triumph of Beauty & Deceit) Gerald Barry 1993
  • Referent/Priester/Coco (Cuba Libre) Cong Su 2005
  • Der Geräderte (WUT) Andrea Lorenzo Scartazzini 2006
  • Osmingti (Das Waisenkind) Jeffrey Ching 2009
  • Patera (Die andere Seite) Michael Obst 2010.