Ulrich Schneider

Seit der Spielzeit 2011/12 ist Ulrich Schneider freischaffend tätig und gastierte u.a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe (Sarastro, Dikoj), Staatstheater Oldenburg (UA Anoia), Landestheater Detmold (Talpa/Simone in "Il Tritttico") sowie am Theater Aachen (Sarastro, Fiesco, Basilio). Gastspiele hatte er an den Opernhäusern in Nürnberg; Würzburg, Gießen, Duisburg, Augsburg, Mannheim, Saarbrücken, Koblenz sowie am Teatro Lirico in Cagliari.

Der Bass Ulrich Schneider wurde in Dinklage/Niedersachsen geboren. Nach dem Abitur studierte er Klavier an der Musikhochschule Köln und schloß dort mit der Staatlichen Musiklehrerprüfung und der Künstlerischen Reifeprüfung ab. Unterrichts- und Konzerttätigkeit sowie Arbeit als Klavierbegleiter schlossen sich an. Schneider studierte Gesang bei Reinhard Dorn, Udo Holdorf, Elisabeth Werres, Elisabeth Glauser ergänzt durch Korrepition bei Stewart Emerson, Oper Köln. Ulrich Schneider hatte erste Engagements im Opernstudio Köln und an der Oper Aachen. 1992/93 arbeitete er in Produktionen des WDR- und NDR- Rundfunkchores, unter anderem beim Schleswig-Holstein-Musikfestival. In Produktionen der "Jungen Musikbühne Köln" sang er 1994/95 Sarastro, Komtur, Don Alfonso.

1998 begann Ulrich Schneider sein erstes festes Engagement am Theater Brandenburg/Havel und wechselte im folgenden Jahr an die Städtischen Bühnen Krefeld/Mönchengladbach, wo er in drei Jahren ein umfangreiches Repertoire erarbeitete: Daland (Holländer), Seneca (Krönung der Poppea), Rocco (Fidelio), Walther (Luisa Miller), Sparafucile (Rigoletto), Baculus (Wildschütz), Gremin (Onegin), Leporello (Don Giovanni), Astradamors (Le Grand Macabre) etc. 2002 sang er auf einer Konzertreise des Radiosinfonieorchesters Pilsen den Basilio (Barbier von Sevilla).

Von 2002 bis 2011 war Ulrich Schneider am Badischen Staatstheater Karlsruhe engagiert. Gurnemanz (Parsifal),Hagen (Götterdämmerung), Fasolt (Rheingold), Hunding (Walküre), Daland (Holländer), Rocco (Fidelio), Kaspar (Freischütz), Sarastro (Zauberflöte), Komtur (Don Giovanni), Osmin (Entführung), Don Alfonso (Cosi), Massimiliano (I Masnadieri), Großinquisitor (Don Carlo), Mustafa (Italiana in Algeri), Sagrestano (Tosca), Patsy (Love Counts, Michael Nyman), Dikoj (Katja Kabanowa), St.Just (Dantons Tod) gehörten dort zu seinen Rollen.

Seit der Spielzeit 2011/12 ist Ulrich Schneider freischaffend tätig und gastierte u.a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe (Sarastro, Dikoj), Staatstheater Oldenburg (UA Anoia), Landestheater Detmold (Talpa/Simone in "Il Tritttico") sowie am Theater Aachen (Sarastro, Fiesco, Basilio). Gastspiele hatte er an den Opernhäusern in Nürnberg; Würzburg, Gießen, Duisburg, Augsburg, Mannheim, Saarbrücken, Koblenz sowie am Teatro Lirico in Cagliari.

Im Sommer 2015 sang Ulrich Schneider den Sarastro beim Festival Schloss Hallwyl in der Schweiz. Im Sommer 2016 folgt sein Debüt als Ramfes in Verdis Aida bei den Schloßfestspielen Schwerin.

 

Repertoire

Komponist Oper Rolle
Beethoven Fidelio Fidelio
Janacek Katja Kabanowa Dikoj
Mozart Die Zauberflöte Sarastro
  Cosí fan tutte    Don Alfonso
  Don Giovanni    Commendatore, Leporello
  Entführung aus dem Serail    Osmin
Ponchielli    La Gioconda    Alvise Badoero
Puccini    Manon Lescaut Geronte
  Turandot    Timur
  Tosca    Sagrestano
  Il tabarro Talpa
  Gianni Schicchi    Simone
Rossini    Il Barbiere die Siviglia Basilio
Saint-Saens Samson et Dalila Abimelech, Alter Hebräer
Strauss    Ariadne auf Naxos    Truffaldin
  Rosenkavalier    Ochs -> studiert
  Elektra    Orest
Tschaikowsky    Eugen Onegin    Fürst Gremin
Verdi    Don Carlos    Grande Inquisitore
  I Masnadieri  Massimiliano
  Luisa Miller    Conte di Walther
  Rigoletto    Sparafucile
  Simone Boccanegra Fiesco
v. Einem Dantons Tod    St. Just
Wagner    Parsifal    Gurnemanz
  Götterdämmerung    Hagen
  Der Fliegende Holländer    Daland
  Rheingold    Fasolt
  Siegfried    Fafner
v. Weber Der Freischütz    Kaspar, Kuno