Seit 2013 singt Michael Tews freischaffend im In- und Ausland. Gastverträge führten ihn seither u.a. an die Nederlandse Opera Amsterdam, ans Teatro La Fenice in Venedig, an die Opéra de Lausanne, zum Lincoln Center Festival nach New York, an die Semperoper in Dresden, ans Nationaltheater Mannheim, zu den Eutiner Festspielen, ans Anhaltische Theater Dessau sowie an die Theater in Lübeck und Würzburg.
Michael Tews wurde in Hamburg geboren und besuchte dort zunächst eine Schauspielschule, bevor er sich zu einem Gesangstudium bei Prof. Antonis Constantino an der Hochschule für Musik in Frankfurt am Main entschloss. Wichtige Impulse erhielt er in dieser Zeit auch von dem Bassisten Manfred Schenk.
Er war festes Ensemblemitglied an den Theatern in Coburg, Krefeld/Mönchengladbach, Osnabrück, Erfurt, Wuppertal und am Musiktheater im Revier, wo er den Theaterpreis der Stadt Gelsenkirchen verliehen bekam.
Michael Tews wurde von führenden Musikkritikern in Nordrhein-Westfalen mehrmals zum Nachwuchssänger des Jahres nominiert.
Der Bassist wirkte in Uraufführungen u.a. von Philip Glass (Waiting for the Barbarians), Salvatore Sciarrino (La Porta della Legge) und Andrea Lorenzo Scartazzini (Wut) mit.
Konzertverpflichtungen führten ihn u.a. ins Concertgebouw in Amsterdam, nach Rotterdam, Utrecht, Eindhoven, in die Barbican Hall in London, ins Ruhrfestspielhaus und zum Niederländischen Rundfunk.
Er sang mit dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg, dem Stavanger Symphony Orchestra, der Kammerphilharmonie des Niederländischen Rundfunks, der Neuen Philharmonie Westfalen, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und mehrfach auf Konzerttourneen mit dem Orchestra of the 18th Century unter der Leitung u.a. von Frans Brüggen und Jonathan Darlington.
In der Spielzeit 2019/2020 debütiert Michael Tews als Fafner in „Das Rheingold“ am Mainfrankentheater Würzburg.
Am Musiktheater im Revier sang er in dieser Spielzeit den Vater Delacey und den Kapitän Walton in „Frankenstein“ von Jan Dvorak, den Sarastro in „Die Zauberflöte“ am Theater Nordhausen, den Osmin in „Die Entführung aus dem Serail“ bei den Thüringer Schlossfestspielen und den Solo-Bass in Strawinsky‘s „Pulcinella“ mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz im Mannheimer Rosengarten.
Im Sommer 2020 wird er mit dem Basilio im „Barbier von Sevilla“ abermals bei den Thüringer Schlossfestspielen gastieren.