Am Theater Basel dirigierte Giuliano Betta u.a. die Produktionen "Katja Kabanowa", "Un ballo in maschera" sowie "War Requiem". Er übernahm die musikalische Leitung von "Le Nozze di Figaro" während des Japan-Gastspiels des Theaters Basel im Sommer 2013 und dirigierte in Basel in der Saison 2013/14 u.a. "Eugen Onegin", "Tosca" und "Lohengrin".
Der in La Spezia (Italien) geborene Dirigent Giuliano Betta studierte Komposition und Dirigieren am Konservatorium Giacomo Puccini in La Spezia sowie an der "Accademia di perfezionamento del Teatro alla Scala" in Mailand. Anschließend arbeitete er als Korrepetitor in Spoleto, Ravenna, Pavia, an der Mailänder Scala sowie als Repetitor mit Dirigierverpflichtung am Theater Münster und mit dem Opernstudio Zürich.
Meisterkurse bei Riccardo Muti und Roberto Rizzi Brignoli rundeten seine Ausbildung ab. 2009 gewann Giuliano Betta den 1. Preis beim "Concorso per giovani direttori d'orchestra Franco Capuana" in Spoleto. Von 2003 bis 2009 war Betta als Kapellmeister, Studienleiter und Assistent des GMD am Theater Krefeld-Mönchengladbach engagiert, wo er ab 2005 zudem für die Einstudierung des Niederrheinischen Konzertchors verantwortlich war.
Von 2009 bis 2014 war er als 1. Kapellmeister am Theater Basel tätig, wo er zahlreiche Opern- und Ballettproduktionen mit dem Sinfonieorchester Basel leitete. Hier dirigierte er u.a. in eigenen Einstudierungen die Premieren von „Onegin“, „Un Ballo in Maschera“, „Katja Kabanowa“, „Maldoror“ (UA), div. Ballettproduktionen („Schwanensee“, „Cinderella“, „Romeo & Julia“) sowie Nachdirigaten von „Tosca“, „Lohengrin, Parsifal“, „War Requiem, etc.
In dieser Zeit war er auch vielfach Gast an der Deutschen Oper am Rhein („Il barbiere di Siviglia“, „Norma“ „Carmen“, etc), wo er ab der Saison 2015/16 dann auch für einige Zeit als 1. Kapellmeister engagiert war und u.a. „Die Zauberflöte“, „Die Zirkusprinzessin“, „Lucia di Lammermoor“ und die Duisburger Premiere von „L’elisir d’amore“ dirigierte.
Seit der Spielzeit 2018/19 ist Giuliano Betta als 1. Kapellmeister und Stv. Generalmusikdirektor erfolgreich am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen engagiert. Hier dirigierte er u.a. die Premieren von „Giulio Cesare in Egitto“, „Sache Makropulos“, „Schwanda, der Dudelsackpfeifer“, „Les Pecheurs des Perles“, „Das Rheingold“, „Nabucco“, „Otello“ (Rossini), Les Noces (Strawinsky), „Mass“ Bernstein.
Als Dirigent von Sinfoniekonzerten arbeitete Giuliano Betta u.a. mit der Nordwestdeutschen Philharmonie, den Niederrheinischen Symphonikern, der Philharmonie Südwestfalen, den Dortmunder Philharmonikern, dem Orchester der Tiroler Festspiele Erl und dem Haydn Orchester Bozen-Trento.