Peter Kuhn

Seit der Saison 2009/10 ist  Peter Kuhn Generalmusikdirektor der Bergischen Symphoniker. Zuvor hatte Peter Kuhn von 1995 für drei Jahre als 1. Kapellmeister am Theater Luzern gearbeitet, bevor er 1998 als Generalmusikdirektor nach Bielefeld gewählt wurde. Seine Arbeit mit den Bielefelder Philharmonikern wurde durch den Preis des Deutschen Verlegerverbandes für das beste Konzertprogramm der Saison 1999/2000 ausgezeichnet.

 

1964 in Karlsruhe geboren, war Peter Kuhn 1983 und 1985 Preisträger beim Bundeswettbewerb "Jugend Musiziert", studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei H.-H. Jöris und L. Köhler Dirigieren und war dort von 1987 - 1994 Leiter des Orchesters der Musikschule Hannover und 1988 - 1994 Leiter des Chores der Medizinischen Hochschule Hannover. 1990 war Peter Kuhn Finalist beim 3. Berliner Dirigierkursus der Fricsay-Gesellschaft und erhielt den Förderpreis des Niedersächsischen Kultusministeriums.

Im selben Jahr ging er als Repetitor und Kapellmeister an das Theater Dortmund und wurde von dort mit seiner Doppel-Produktion Miss Donithorns Maggot und Eight Scences For A Mad King von P. Maxwell-Davies (Inszenierung: S. Schweitzer) zum Internationalen Wettbewerb für modernes Theater nach Taschkent eingeladen, wo er mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde. Von 1993 bis 2005 war er Leiter des Jungen Philharmonischen Orchesters Niedersachsen (JPON). 1995 ging Peter Kuhn für drei Jahre als 1. Kapellmeister an das Theater Luzern, bevor er 1998 als Generalmusikdirektor nach Bielefeld gewählt wurde. Seine Arbeit mit den Bielefelder Philharmonikern wurde durch den Preis des Deutschen Verlegerverbandes für das beste Konzertprogramm der Saison 1999/2000 ausgezeichnet.

Neben seinen Aufgaben am Theater Bielefeld wurde er als Dirigent nach Seongnam/Korea eingeladen, er gab Konzerte mit der Städtischen Philharmonie Gießen, dem Loh-Orchester Sondershausen, der Philharmonie Südwestfalen, dem Orchester des Staatstheaters Darmstadt, dem Luzerner Sinfonieorchester, der Anhaltischen Philharmonie Dessau, der Radio-Philharmonie des NDR Hannover, dem Philharmonischen Staatsorchester Halle, den Nürnberger Symphonikern und dem Philharmonischen Orchester Dortmund. Als Tutor wirkte er an der Orchesterakademie NRW.

In der Saison 2008/09 dirigierte Peter Kuhn am Theater Bielefeld Neuproduktionen der Werke Capriccio und Titus sowie Sinfoniekonzerte, außerdem erneut die Philharmonie Südwestfalen und die Anhaltische Philharmonie Dessau sowie Konzerte mit verschiedenen Orchestern in Polen. Darüber hinaus folgen seine Debüts bei den Bergischen Symphonikern und in der Tonhalle Düsseldorf mit den Düsseldorfer Symphonikern. Im Sommer übernahm er die Musikalische Leitung der Lustigen Weiber von Windsor bei der Jungen Oper Weikersheim. Seit der Saison 2009/10 ist  Peter Kuhn Generalmusikdirektor der Bergischen Symphoniker.