Roberto Ortiz

Seit der Saison 2016/17 ist Roberto Ortiz mit großem Erfolg am Mainfrankentheater Würzburg engagiert, wo er u.a. als Belmonte, Ferrando, Ismaele, Duca, Rodolfo wie auch als Edwin in „Die Czardasfürstin“ und Paris in „La Belle Helene“ große Erfolge feiert.

Der aus Mexico City stammende Tenor Roberto Ortiz absolvierte sein Gesangstudium an der Musikhochschule seiner Heimatstadt und erlangte den Master of Arts an der Royal Academy of Music in London. Er ist Gewinner des Richard Lewis/Jean Shank Gesangswettbewerbs und gewann den zweiten Preis bei der Mozart Singing Competition in London, wie auch beim Clonter Opera Wettbewerb, ebenfalls in London. Ortiz war Stipendiat der Solti Foundation und der Il Circolo Foundation.

Die wichtigsten Debuts seiner internationalen Konzerttätigkeit umfassen einen Liederabend mit dem Song Circle der Royal Academy of Music in der Wigmore Hall, das Solti-Celebration-Konzert in der Carnegie Hall (NY) bzw. der Chicago Symphony Hall, jeweils mit dem World Orchestra for Peace, sowie das Tenor-Solo des Mozart Requiem in der Sala Radio, Bukarest, begleitet vom National Radio Orchestra, Rumänien.

Zudem sang Ortiz mehrere Konzerte mit der weltbekannten Sopranistin Kiri Te Kanawa, u.a. in der Cadogan Hall und im Rahmen des Tower of London Festivals.
Er arbeitete außerdem mit namhaften Dirigenten und Regisseuren wie Sir Charles Mackerras, Laurence Cummings, Cristian Macelaru, Sylvain Cambreling, Vasily Petrenko, Jane Glover, Alain Altinoglu, Ivor Bolton, Giovanni Antonini, Jonathan Miller, Christof Loy, John Copley, Andreas Homoki und Jossi Wieler.
Als Royal Academy-Mitglied sang er die Rollen des Ferrando (Così fan tutte), Jupiter (Semele) und des Egeo (Il Giasone). Am Casa da Música, Porto, sowie im Rahmen der Ambronay und Sablé Festivals, FR, war er als Teseo (L'Ippolito) zu hören.

Als Mitglied des Opernstudios der Oper Stuttgart (2011-12) war er als Don Curzio (Le nozze di Figaro), Flavio (Norma) und Hrazda (Osud) zu hören und am Internationalen Opernstudio Zürich (2012-14) u.a. als David (Das Gespenst von Canterville), Araldo (Rinaldo), Tom Redruth (Die Schatzinsel), Melito (Der geduldige Sokrates) und Remendado (Carmen).

Beim Verbier Festival 2014 sang er unter Jesús López Cobos als Nemorino (L'elisir d'amore), 2015 gab Roberto Ortiz sein Debut als Alfredo (La Traviata) im Musiktheater Wil und als Tamino (Die Zauberflöte) beim Festival Hallwyl, 2016 sein Debut als Belmonte mit dem Ensemble L'arte del mondo, u.a. im Goethetheater Bad Lauchstädt.

In der Saison 2015/16 debütierte Roberto Ortiz am Theater Freiburg als Nemorino sowie als Totonno in "Der Schmuck der Madonna". In der Saison 2016/17 folgte die Wiedereinladung als Gaston in Verdis "Jérusalem".

In der Saison 2020/21 wird Roberto Ortiz am Mainfrankentheater Würzburg u.a. als Tamino debütieren.