"Papa Haydns kleine Tierschau"
oder: "Wie klingt eine Giraffe"
Ein Musiktheaterstück für Kinder
von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling
Mit Musik von Joseph Haydn, arrangiert für
Bläserquintette von Ulf-Guido Schäfer
Dauer ca. 60 min
Uraufgeführt im September 2003 im Rahmen der Niedersächsischen Musiktage
Die Handlung:
Der Komponist Joseph Haydn, auch „Papa Haydn“ genannt, hat ein großes Problem! Zu seiner neuesten Sinfonie, die „Die Giraffe“ heißen soll, will ihm einfach nichts Gescheites einfallen! Ob ihm da seine Musiker(kollegen) helfen können? Sie spielen – für Bläserquintett arrangierte – Auszüge aus anderen „Tiersinfonien“, zum Beispiel „Der Bär“ und „Die Henne“... aber nein, das ist es nicht... er braucht etwas Neues, Eigenes für diese „Giraffe“... Was gibt es noch? „Der Verwirrte“ geht auf „Die Jagd“, bis ihn „Der Paukenschlag“ unterbricht... Nein, alles nicht das Richtige...
Also sind die Zuschauer gefragt! Gemeinsam mit ihnen und den Musikern macht sich also Papa Haydn erneut auf die Suche nach den richtigen Noten! Dabei geht es äußerst turbulent zu; denn zu allem Überfluss hat eine Maus das Notenpapier mit den frischen Notenköpfen angeknabbert, und die anderen guten Notenideen machen sich plötzlich selbstständig und ergreifen die Flucht! Papa Haydn befindet sich am Rande eines Nervenzusammenbruchs! Erschöpft von dieser Jagd will er kurz ein Nickerchen machen.
Plötzlich wird er von einem Riesenkrach geweckt... Was ist geschehen? „...ich mag Tiere eigentlich nicht besonders... beim Mittagsschlaf ärgern mich die Fliegen; die machen zum Beispiel einen ekligen Klecks mitten in die Noten und meine Musiker glauben dann, das wäre ein Ton und die ganze Musik klingt schräg...!“
Eine Vorstellung für Ohr und Auge, die Kindern (und Erwachsenen?!) die Angst vor klassischer Musik nehmen will und diese einmal anders präsentiert: verspielt, mit viel Witz und Spaß!